Werbig

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Ortsteil der Gemeinde Niederer Fläming

Die älteste urkundliche Erwähnung datiert 1225 als „de Villa (Dorf) Werbigk“. Die Dorfkirche ist ein spätromanischer Feldsteinbau mit eingezogenem, kreuzgratgewölbtem Chor und Apsis aus der 1. Hälfte des 13. Jahrhunderts. Der Ort gehörte dem Amt Jüterbog an und zum Territorium des Erzbistums Magdeburg.1558 wird das Dorf durch einen Brand fast völlig zerstört. Im Dreißigjährigen Krieg wurde Werbig mit dem Prager Frieden 1635 dem Kurfürstentum Sachsen zugeschlagen. Im Jahr 1638 ist das Dorf von der Pest betroffen. Ein abermaliger Wechsel der Landeszugehörigkeit, dieses Mal an Preußen, erfolgte 1815 auf Beschluss des Wiener Kongresses. Werbig war an die Kleinbahntrasse zwischen Jüterbog und Dahme und an den Kraftpostverkehr angeschlossen. 1955 wurde die LPG gegründet. Werbig ist ein Straßendorf. Die Baustruktur ist im südlichen Dorfteil durch die typischen Vierseithöfe geprägt, während sich im Nordteil mehrgeschossige Wohnhäuser und Einfamilienhäuser befinden. Im Ort befindet sich die Ludwig-Achim-von-Arnim-Schule. 1968 wurde der barocke Kirchturm abgetragen. Inzwischen konnte er dank der Initiative des Fördervereins Kirchturm Werbig e.V. rekonstruiert werden.

Einwohner: 254

(Stand 31.12.2020/Erfassung 18.02.2021)

 

Kirche Werbig

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