6 Sicherheitspartner für die Stadt Dahme/Mark

6 Sicherheitspartner für die Stadt Dahme/Mark

„Sicherheit braucht Partner“ – gemäß diesem Motto sind am 08.August 2023 sechs Sicherheitspartner im Rahmen der Kommunalen Kriminalprävention für die Stadt Dahme/Mark ernannt worden. Die zuständige Revierpolizei machte auf den Modellversuch „Sicherheitspartner“ aufmerksam, der bereits 1994 vom Ministerium für Inneres und für Kommunales ins Leben gerufen wurde.

Nach der Eröffnung durch die stellvertretende Amtsdirektorin Kathleen Schmidt und den ehrenamtlichen Bürgermeister Thomas Willweber erfolgt die offizielle Ernennung der neuen Sicherheitspartner durch Polizeihauptkommissar Steffen Raschack, Leiter des Führungs- und Revierdienstes der PI TF, und Polizeihauptkommissar Peter Dobrowolski-Keding, Revierleiter Luckenwalde. Die durch die Stadtverordneten bestellten Sicherheitspartner sind durch die Übergabe der Urkunden, Ausweise und Jacken mit sofortiger Wirkung, für die Dauer von drei Jahren ernannt worden. Sie werden zukünftig in engem Austausch mit dem für Dahme/Mark zuständige Revierpolizisten, Polizeihauptkommissar Heiko Apitz, stehen, weitere Schulungen durchlaufen und in regelmäßigen Treffen über die aktuellen polizeilichen Angelegenheiten auf dem Laufenden gehalten werden.

Im Rahmen des offiziellen Aktes gratulierte Bürgermeister Thomas Willweber den anwesenden Ehrenamtlern und betonte die wichtige Bedeutung für die Stadt Dahme/Mark. Hohe Fluktuation durch Altersaustritte, eine 30 prozentige Ausfallquote bei Neueinstellungen und der auch im öffentlichen Dienst spürbare Fachkräftemangel machen es notwendig, neue Wege zu gehen, so Polizeihauptkommissar Steffen Raschack. Die Ernennung neuer Sicherheitspartner sei daher gut und richtig, mahnte jedoch die stete Beachtung des Eigenschutzes an.  

Was ist ein Sicherheitspartner?

Sicherheitspartner sind sozial engagierte Einwohnerinnen und Einwohner einer Gemeinde, die in der Wahrnehmung ihrer persönlichen Rechte, dem sog. Jedermannsrecht, und der sozialen Verantwortung für die Gemeinschaft unbewaffnet und ohne hoheitliche Befugnisse, im Zusammenwirken mit Anderen, für die örtliche Sicherheit aktiv tätig werden.

Sie nehmen keine Aufgaben von Polizei oder Ordnungsamt wahr, sondern alarmieren als aufmerksame Nachbarn die Polizei oder die Behörden, wenn sie Gefahrenlagen erkennen, verdächtige Feststellungen machen, oder Straftaten beobachten. Sie dokumentieren und geben Informationen an die Polizei weiter, übernehmen eine beratende Aufgabe gegenüber den Bürger*innen und sollen sich ebenso für mehr Verkehrssicherheit einsetzen. Die vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen Polizei, Bürger*innen und der Kommune stehen im Vordergrund, das Gewaltmonopol ist und bleibt bei der Polizei.

Weitere Informationen zu dem Projekt „Sicherheitspartner“ finden Sie unter Sicherheitspartnerschaften | Ministerium des Innern und für Kommunales (brandenburg.de)