Alles was Kinder bis zum 5. Lebensjahr vorgelebt, erlernt und anerzogen bekommen wird zu gefestigten Gewohnheiten in ihrem Leben.

 

Sprache

„Wem zugehört wird, der fühlt sich ernst genommen. Wer sich mitteilen kann, dem wird zugehört.“

Sprachkompetenz ist nach heutiger Erkenntnis eine Schlüsselqualifikation für den späteren Schulerfolg. Kinder orientieren sich in ihrem Spracherwerb an Bezugspersonen und der Umwelt. Wir Erzieher sind Kommunikationspartner des Kindes und schaffen Möglichkeiten für Sprachbildung und Entwicklung. Ein Kind muss sprechen und sich mitteilen dürfen. Liebe, Wärme und Akzeptanz sind die beste Basis für eine gelungene Sprachentwicklung. Intensive Momente der ungeteilten Zuwendung und Aufmerksamkeit sind fester Bestandteil in unserem Alltag. Später sind das Zuhören und miteinander reden besonders wichtig. Als Vorbild haben wir pädagogische Fachkräfte Freude an der Sprache und am Sprechen. Wichtig ist uns eine klare und deutliche Aussprache. Wir hören zu und lassen Andere aussprechen. Um Kinder in ihrer Sprachentwicklung fördern zu können, sprechen wir mit ihnen in gut artikulierten und vollständig - grammatikalisch richtigen Sätzen.  Wir begleiten unser Handeln sprachlich (z.B. beim Basteln oder beim Zubereiten von Mahlzeiten). Dadurch können Kinder besser nachvollziehen, was gerade geschieht und lernen nebenbei die Vielfältigkeit der Sprache kennen (Grammatik, Wortschatzerweiterung usw.). Um sich mittels Sprache richtig auszudrücken, was wir fühlen, brauchen wir in manchen Fällen Distanz. Über Gefühle kann man erst sprechen, wenn sie uns nicht mehr so heftig bewegen. Dies gilt für Kinder und Erwachsene gleichermaßen. Im Umgang mit Kindern zeigen wir Geduld. Wenn ein Kind Fehler beim Sprechen macht, sollte es nur indirekt „verbessert“ werden. Wir kommunizieren auf Augenhöhe mit ihm. Ein weiteres bedeutendes Element der Sprachförderung ist das Symbolspiel. Aus diesem entwickeln sich Rollenspiele, welche von uns Erziehern in all seinen Facetten ermöglicht werden.

 

Ziel: Die Kinder unserer Einrichtung erwerben eine gut verständliche Umgangssprache, verfügen über einen ausreichenden Wortschatz und können diesen auch anwenden, sowie sich grammatikalisch korrekt ausdrücken.

 

 

Entwicklung und Förderung einer positiven und gesunden Lebenseinstellung

Jeder Mensch hat eine eigene Einstellung zu seinem Körper, nach dem sich sein Wohlbefinden richtet. Der Grundstein dafür wird bereits im frühen Kindesalter gelegt.

 

Schwerpunkte unserer Bildungsarbeit sind:

  1. Gesunde Lebensweise (Bewegung, Ernährung und Entspannung)
  2. Umwelt (belebte und unbelebte Umwelt, Abfallentstehung und Entsorgung)
  3. Mein Körper (Gefühlswelt, Individualität und Familie)

 

Ziel: Jedes  Kind ist körperlich und geistig fit, hat ein gesundes Selbstbewusstsein, ist glücklich und lebenslustig. Jedes einzelne Kind hat ausreichend Zeit und Ruhe, um den nächsten Entwicklungsschritt  zu machen (Fähigkeiten anzulegen, zu entwickeln und zu festigen).