Eine Kostprobe der französischen Sprache

Am 10. Februar 2023 fuhr die Klasse 6 der Ludwig-Achim-von-Arnim-Grundschule um 7:40 Uhr mit dem Bus nach Jüterbog. 24 Schüler und 2 Lehrer wollten das France-Mobil kennenlernen.

Nach der 15-minütigen Busfahrt liefen die Schüler zu dem Museum im Mönchenkloster. Dort angekommen, wurde die Klasse in 2 Gruppen aufgeteilt. Eine Gruppe durfte in das Museum im Mönchenkloster zum Mitmachmittelalter und die andere Gruppe durfte in die danebenstehende Stadtbibliothek Jüterbog gehen. Nachdem beide Gruppen wieder zusammenfanden, gab es eine Frühstückspause.

Als alle Kinder wieder gestärkt waren, ging es los in das Goethe-Schiller-Gymnasium. Dort warteten nämlich zwei französische Frauen, die den Schülern die französische Sprache näherbringen wollten. Die Schüler liefen die Treppen bis in das zweite Stockwerk und gingen in das vorbereitete Klassenzimmer. Dort standen 27 Stühle in einem Kreis und jedes Kind suchte sich einen Platz aus.  Als alle Schüler saßen, stellten sich die beiden Frauen vor.

Danach wurden die Schüler spielerisch an die Sprache herangeführt.

An der Tafel standen fünf durchnummerierte französische Sätze:

1. Je suis ... ans. (Ich bin… Jahre alt.)
2. Je m'appelle ...  (Ich heiße…)
3. J'aime… (Ich mag…)
4. J'habite à… (Ich wohne in…)
5. Je parle… (Ich spreche…)

Alles begann mit einem gigantischen Würfelspiel. Während die supercoole Musik spielte, wurde ein ca. 30 x 30 cm großer Würfel reihum an den rechten Sitznachbarn weitergegeben. Pausierte die Musik, würfelte dasjenige Kind in den Sitzkreis, welches zu dem Zeitpunkt den Würfel in der Hand hielt. Es fühlte sich ein bisschen wie „Die Reise nach Jerusalem“ ohne Aufstehen an. Je nach gewürfelter Augenzahl wurde der entsprechende Tafelsatz von dem Würfler vorgelesen. Wer eine sechs würfelte, hatte das große Los gezogen und durfte alle fünf Sätze vorlesen. Der Schallpegel stieg enorm, wenn jemand eine sechs würfelte. Lautes Gejohle und Rufen begleitete dann den Schüler.

Bei dem zweiten Spiel wurden zwei Detektive und ein Roududu ausgewählt. Die Detektive warteten vor der Tür, während die Schüler einen Roududu unter sich bestimmten.  Diese ausgedachte Fantasiefigur war für den Tag 5 Jahre alt und wohnte in Paris oder Nizza. Dieser Name entlockte allen ein herzhaftes Lachen. Die Detektive hatten 10 Versuche, um das Kind zu finden, welches Roududu war. Dazu stellten sie Fragen in Französisch. In der ersten Runde fragten sie nach dem Namen, in der 2. Runde nach dem Alter und in der 3. Runde nach dem Wohnort. Herausfordernd war vor allem die Aussprache. Die Zeit verging viel zu schnell. Alle Schüler hatten viel Spaß.

Anschließend ging es erneut in den Klostergarten, wo die Mittagspause der Schüler stattfand. Nachdem alle fertig gegessen hatten, wurden die Gruppen gewechselt, für die eine Gruppe ging es nun in das Museum im Mönchenkloster und für die andere Gruppe in die Stadtbibliothek Jüterbog.

Danach fuhren alle mit dem Bus zu der Grundschule Ludwig Achim von Arnim in Werbig zurück. Pünktlich und wie gewohnt war um 13.30 Uhr der Schultag zu Ende und alle starteten in das Wochenende!

Dies war ein wunderschöner erlebnisreicher Tag und alle konnten etwas dazulernen.

Ylvie Henze, Klasse 6