Grundschule Werbig geht digitale Wege

Schüler der fünften Klasse zeigen dem Amtsdirektor David Kaluza und dem ehrenamtlichen Bürgermeister Matthias Wäsche als Vertreter der Gemeinde die Funktionen der digitalen Tafeln, mit denen fortan im Unterricht gearbeitet werden kann.

Ja, ist denn schon Weihnachten… denken sich die Schülerinnen und Schüler der Ludwig-Achim-von-Arnim Grundschule in Werbig, als sie kurz vor dem 1. Advent die vielen Pakete in den Fluren stehen sehen, in denen sich neue PC´s und weitere technische Raffinessen verstecken. Eilig werden die Kartons durch die Schulleiterin Petra Schrank aufgemacht und in den Computerraum gebracht. Neben dem neuen PC-Kabinett freut sich die Schule ebenfalls über sechs digitale Tafeln, sechs Dokumentenkameras, ein funktionierendes W-Lan in der gesamten Schule und die Anschaffung von I-Pads für den Unterricht. Finanziert wurde die Digitalisierung der Schule durch das Förderprogramm „Digital-Pakt Schule 2019 bis 2024“ mit einer Fördersumme von 85.000 Euro sowie der Richtlinie zur Ausstattung von Schulträgern mit schulgebundenen digitalen mobilen Endgeräten von weiteren 12.000 Euro.

 

Sicher sind sich Amtsdirektor David Kaluza und der ehrenamtliche Bürgermeister Matthias Wäsche, dass diese Kraftanstrengung einen enormen Aufschwung in die digitale Weiterentwicklung der Grundschule Werbig bringt. „Der Stand, den wir mit der Aufrüstung der neuen Medien für die Schule generieren, ist tatsächlich ein riesiger Fortschritt. Für die Grundschule heißt das, dass sie weitaus fortschrittlicher und moderner arbeitet. Die LehrerInnen können Wissen für die SchülerInnen mit moderner Technik und neuen Methoden vermitteln, was wiederum als Vorbereitung auf die spätere Beschulung an den weiterführenden Schulen einen enormen Wissensvorsprung für die Jungen und Mädchen schafft,“ so der Amtsdirektor. „Darauf kann man als Kommune sehr stolz sein,“ fügte Matthias Wäsche als ehrenamtlicher Bürgermeister hinzu und blickt auf die lange Zeit der Antragstellung und der Herausforderungdie Schule nachhaltig und technisch zukunftsweisend auszustatten, zurück. Ohne die Beratung einer externen Fachfirma, die die Gemeindevertretung als Vorleistung auf eigene Kosten beauftragte, wäre die Abarbeitung und Ausschreibung nicht möglich gewesen. Dem Hinweis schließt sich Schulleiterin Petra Schrank an und dankt der Gemeindevertretung nachdrücklich für die Unterstützung.

 

Grundlage der Anschaffungen bildete der durch die Schule entwickelte Medienentwicklungsplan, der auf der Konzeption und bestehenden Lehrtechnik in den einzelnen Fächern aufgebaut war. Wichtig war es der Schulleitung und den Lehrkräften, die neue Technik zur Wissensvermittlung spielerisch und einfach einzusetzen und den Kindern den Kontakt in die digitale Welt zu vermitteln. Bis zum Ende des Jahres sollen alle Baumaßnahmen, die mit der Umsetzung des Digitalpaktes einhergehen, abgeschlossen sein.

 

Quelle: MAZ, Januar 2022