Sicherheits- und Sichtbarkeitstag an der L.-A.-v.-Arnim-Grundschule

Sicherheits- und Sichtbarkeitstag an der L.-A.-v.-Arnim-Grundschule

Sicherheits- und Sichtbarkeitstag an der Grundschule: „Ludwig-Achim-von-Arnim“ Werbig: Ein lehrreicher Tag für Groß und Klein

 

Am 22.11.24 fand an unserer Ludwig-Achim-von-Arnim- Grundschule in Werbig ein besonders spannender und lehrreicher Sicherheits- und Sichtbarkeitstag statt, der für die Schülerinnen und Schüler der Klassen 1 bis 6 und alle Lehrkräfte und Erzieherinnen ein einzigartiges Erlebnis bot. Der Tag begann mit einer spektakulären Feueralarmübung, bei der die Schülerinnen und Schüler hautnah miterleben konnten, wie eine Feuerwehr im Ernstfall arbeitet.

 

Besondere Unterstützung für diesen einzigartigen Projekttag erhielten wir von den Feuerwehren Gräfendorf-Werbig unter der Wehrleitung von Herrn Toni Möhle und Dahme/Mark mit der Drehleiter. Insgesamt 17 Feuerwehrleute führten vor den Augen der aufgeregten Grundschüler eine realistische Einsatzsimulation durch, bei der ein Brand in einem Schulgebäude „gelöscht“ werden musste. Mit professioneller Präzision und beeindruckendem Engagement zeigten die Feuerwehrleute, wie schnell sie im Ernstfall reagieren müssen und wie wichtig jede einzelne Handbewegung ist, wenn es um Menschenleben geht.

 

Nach der Übung verteilten sich die Schüler an fünf verschiedenen Stationen, an denen sie praktische Kenntnisse und Fertigkeiten erlernten, die im Alltag von entscheidender Bedeutung sein können zu folgenden Themenbereichen:

 

  • Feuerwehrfahrzeuge im Detail: Hier erfuhren die Kinder alles über die Ausstattung der Feuerwehrfahrzeuge. Vom hydraulischen Rettungsgerät bis zum Löschwasseranschluss – die Schüler konnten sich die Einsatzfahrzeuge genau anschauen und Fragen an die Feuerwehrleute stellen.

  • Notruf absetzen: Wie funktioniert ein Notruf und worauf muss man achten, wenn man die Feuerwehr oder den Rettungsdienst ruft? An dieser Station lernten die Kinder, wie man im Notfall ruhig bleibt und die richtigen Informationen übermittelt.

  • Drehleiter im Einsatz: Eine der aufregendsten Stationen war sicherlich die Erklärung und Vorführung der Drehleiter. Die Kinder konnten sehen, wie hoch diese ausfährt und welche schwierigen Aufgaben mit dieser Technik verbunden sind.

  • Brandbekämpfung: An einer weiteren Station ging es um die schnelle und effektive Brandbekämpfung. Die Schüler durften selbst ausprobieren, wie ein Feuer mit einem Feuerlöscher gelöscht wird – natürlich unter fachkundiger Anleitung der Feuerwehr.

  • Sicherheitsbewusstsein und Sichtbarkeit: Neben der Feuerwehr standen auch Themen wie Sichtbarkeit und Sicherheit im Straßenverkehr auf dem Plan. Durch kleine Übungen und Aktionen lernten die Kinder, wie sie sich in der Dunkelheit besser sichtbar machen können, um Unfälle zu vermeiden.

     

Zusätzlich zur Feuerwehr standen auch die Einsatzmöglichkeiten der Polizei und das Thema Verkehrssicherheit auf dem Programm. An mehreren Stationen hatten die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, mehr über die Arbeit der Polizei zu erfahren:

 

  • Einsatzmöglichkeiten der Polizei: Unter der Gesprächsleitung von Herrn Letz-Kunze und Herrn Apitz erfuhren die Kinder, welche Aufgaben die Polizei im Alltag übernimmt. Sie lernten, wie die Polizei in verschiedenen Notfällen agiert und warum die Zusammenarbeit zwischen Bürgern und Polizei so wichtig ist.

  • Toter Winkel: An dieser Station ging es um ein besonders wichtiges Thema für die Verkehrssicherheit: den „toten Winkel“ bei großen Fahrzeugen wie Lkw und Bussen. Mit Unterstützung von Herrn Schugardt und dem Präventionsteam der Polizeiinspektion Teltow-Fläming, unter der Leitung von Herrn Hajek, konnten die Schüler erfahren, wie gefährlich es ist, sich in den toten Winkeln von Fahrzeugen aufzuhalten und wie man sich davor schützen kann.

 

Ein weiteres Highlight des Tages war der Einsatz von Frau Christin Hessenberger mit ihrem Hund Petja. Vor den Augen der Schülerinnen und Schüler zeigte Frau Hessenberger, wie ein Schulhund bei verschiedenen Aufgaben in der Schule helfen kann. Petja, der gut ausgebildete Hund, demonstrierte zahlreiche Einsatzmöglichkeiten, von der Unterstützung in der Klassenzimmeratmosphäre bis hin zur Hilfe bei der Beruhigung von aufgeregten Schülern. Die Kinder waren begeistert und staunten, wie ein Hund auf so viele Signale hören kann.

 

An einer weiteren Station, die von der Lehrkraft Frau Krüger und der Erzieherin Frau Sonntag geleitet wurde, übten die Schülerinnen und Schüler praktische Erste-Hilfe-Maßnahmen. Vom Anlegen eines Verbands bis hin zur stabilen Seitenlage lernten die Kinder, wie sie im Notfall richtig reagieren können. Mit viel Engagement und Geduld vermittelten die beiden Fachkräfte den Kindern wichtige Kenntnisse, die im Ernstfall Leben retten können.

 

An der 5. Station, die von Frau Kaluza vorbereitet und vom Hortteam unter der Leitung von Frau Werner durchgeführt wurde, konnten die Kinder kreativ werden. Hier bastelten und malten sie Buttons mit Sichtbarkeitssymbolik, die sie als Erinnerung an den Tag mit nach Hause nehmen können. Diese kreative Aktivität förderte nicht nur die Auseinandersetzung mit dem Thema Sichtbarkeit, sondern auch das kreative Denken der Kinder.

 

Der Sicherheits- und Sichtbarkeitstag war ein voller Erfolg. Viele Kinder zeigten sich begeistert von den praxisnahen Übungen und der Gelegenheit, die Feuerwehrtechnik, Polizeiarbeit, Erste Hilfe und den Schulhund hautnah zu erleben. Besonders die realistische Darstellung eines Feuerwehreinsatzes und die Möglichkeit, selbst aktiv zu werden, sorgten für viele Aha-Erlebnisse. „Es war spannend, so viel über die Arbeit der Feuerwehr und Polizei zu erfahren und zu sehen, wie ein Hund in der Schule helfen kann“, sagte ein Schüler der 4. Klasse. „Ich habe auch gelernt, wie wichtig es ist, immer ruhig zu bleiben, wenn es brennt und wie man sich im Straßenverkehr sicher verhält.“

 

Ein herzliches Dankeschön geht an alle Lehrkräfte der Schule, die ihre Klassen während des gesamten Tages begleiteten und so sicherstellten, dass der Tag reibungslos ablaufen konnte. Ebenso gilt unser Dank allen Beteiligten an den einzelnen Stationen – von den Feuerwehrleuten über das Präventionsteam der Polizei, dem Horteam bis hin zu den Unterstützerinnen Manina und Sofia, die allesamt mit ihrem Engagement zum Erfolg dieses wichtigen Übungstags beitrugen.

 

Dieser Tag zeigte eindrucksvoll, wie wichtig es ist, Kinder frühzeitig mit Themen wie Brandschutz, Polizeiarbeit, Erste Hilfe und der Arbeit von Schulhunden vertraut zu machen. Der Sicherheits- und Sichtbarkeitstag an unserer Grundschule wird sicherlich allen Teilnehmern noch lange in Erinnerung bleiben – als ein Tag, an dem wir nicht nur viel lernten, sondern auch Spaß hatten und aktiv unsere eigene Sicherheit fördern konnten.

 

Im Namen des gesamten Schulteams,

P. Schrank

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