Wilhelm Schulze-Rose
Maler
- geb.10. Januar 1872 in Dahme
- 1891 verlässt er die Stadt und geht nach Königsberg an die dortige Kunstakademie.
- 1894 wechselt er nach Dresden, später nach Leipzig.
- mehrere Studienreisen nach Norwegen, Schweden und die Niederlande
- 1908 Gründung der Künstlervereinigung „Leipziger Sezession", später Gründung des Verbandes „Landbund bildender Künstler"
- ab 1923 ständiger Wohnsitz in Lomnitz (Polen) 12 km von Görlitz und Verbreitung seiner Bilder in Galerien und Museen in Bautzen, Görlitz, Leipzig, Dessau, Mannheim, Zwickau, Liegnitz und Schirgiswalde
- Sein bekanntestes Bild „Die Säerin" ist um 1930 in vielen Erbauungs- und Lesebüchern zu finden.
- Seit 1916 verbrachte er den größten Teil des Sommers in Gehren in der Nähe von Luckau und es entstanden viele Bilder aus der Mark Brandenburg, besonders in der Gegend um den Fläming.
- Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs fand er bettelarm ein Obdach bei seiner Stieftochter in Kirschau und zog später ins katholische Altersheim nach Schirgiswalde. Dort starb er am 27. Oktober 1950 in großer Armut und wurde auf dem katholischen Friedhof in Schirgiswalde beigesetzt.
- Sein Grab wird heute noch vom dortigen Museumsleiter und seiner Frau gepflegt.
- Im Winter 2007/2008 wurde der Grabstein in Dahme aufgearbeitet.
Gemälde 1926 Die Säerin