Günther Marks

1897 geb. am 28. November in dem im 2. Weltkrieg fast völlig zerstörten Gollnow/Westpommern, heute Goleniow in Polen
1901 erster Violinunterricht bei seinem Großvater
1914 Teilnahme Erster Weltkrieg, Tod seines Bruders
1918 Vertonung des Abendgedichtes von Gottfried Kinkel „Wirf ab, mein Herz, was dich kränket“, komponiert und gesungen in den Schützengräben bei Verdun
1920 Lehramtsprüfung am Lehrerseminar in Drossen, heute Osno in Polen
1921 erste Anstellung als Lehrer in Wriezen, Debüt als Dirigent der „Kindersinfonie“ von Leopold Mozart
1922 Komposition und mehrfache Aufführung eines Requiems mit Chor und großem Orchester für seinen am ersten Kriegstag gefallenen Bruder
1930 Berufung an die St. Marienkirche in Wriezen
1939 Kirchenmusikdirektor
1940 Teilnahme Zweiter Weltkrieg als Reserveoffizier
1945 sowjetische Kriegsgefangenschaft in Saporoschje, Komposition des Liedes und Mannschaftsgesang „Es ist so still geworden“
1947 Entlassung aus der Kriegsgefangenschaft und Neuanfang in Dahme/Mark, am 7. August erste musikalische Feierstunde
1947 Berufung als Dozent für Orgelspiel und Tonsatz an das Seminar für kirchlichen Dienst, des späteren Evangelischen Katechetischen Seminars in Dahme, Aufbau der kirchenmusikalischen Ausbildungsstätte
1950 Disposition, Baubetreuung und Übernahme der zweimanualigen Sauerorgel mit 522 Pfeifen und 10 Registern in der Dahmer Hospitalkirche (heutiger Standort: Fürstlich Drehna)
1957 Uraufführung des ersten von drei Oratorien für Chorsänger, Chor und Orgel zur Passionszeit „Eden- Gethsemane“, RIAS-Aufnahme der Aufführung in der Berliner Lutherkirche am 23.03.1964
1964 Ruhestand, Fortsetzung seines kompositorischen Schaffens
1972 Komposition der Adventskantate
1978 4. März, Tod nach schwerer Krankheit, Beisetzung auf dem Dahmer Friedhof
2009 29. November Enthüllung des sanierten Grabsteins als Gedenkstein vor der Dahmer Hauptkirche, verbunden mit einer musikalischen Andacht